Phy­si­ka­li­sche Grund­la­gen­for­schung für pho­to­ni­sche Tech­no­lo­gi­en der Zu­kunft

 |  Forschung

Sonderforschungsbereich der Universit?t Paderborn und TU Dortmund geht erneut in die Verl?ngerung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute die erneute Verl?ngerung des Sonderforschungsbereichs (SFB)/Transregio 142 ?Ma?geschneiderte nichtlineare Photonik: Von grundlegenden Konzepten zu funktionellen Strukturen“ der Universit?t Paderborn bekanntgegeben. In dem Verbundprojekt mit der TU Dortmund geht es um die Grundlagen der Photonik und Quantenoptik, um im Bereich nichtlinearer photonischer Systeme, z. B. in der Informations- und Kommunikationstechnologie, neue Wege durch die gezielte Manipulation von Licht zu beschreiten. Der SFB wurde 2013 – zun?chst für vier Jahre – von der DFG bewilligt und mit rund zehn Millionen Euro gef?rdert. Die zweite Verl?ngerung um weitere vier Jahre wurde 2018 bekanntgegeben. Nun geht der Transregio in die dritte Phase. Bei dem Vorhaben werden die Expertisen der Universit?t Paderborn in den Bereichen der photonischen Materialien und der Quantenoptik sowie der TU Dortmund im Bereich der nichtlinearen Spektroskopie kombiniert.

?Mit der erneuten Verl?ngerung k?nnen wir die Grundlagenforschung auf den Gebieten der Optoelektronik und Photonik weiter vorantreiben und so Konzepte und Anwendungen entwickeln, die z. B. zu einer schnelleren, effizienteren und vor allem sicheren Kommunikation beitragen k?nnen“, sagt Prof. Dr. Christine Silberhorn vom Paderborner Department für Physik, Sprecherin des SFB. Prof. Dr. Manfred Bayer, Standortsprecher des SFB und Rektor der TU Dortmund, erg?nzt: ?Seit acht Jahren bauen wir die Kooperation zwischen Paderborn und Dortmund auf der Basis unserer komplement?ren Expertisen kontinuierlich aus. Es freut uns sehr, dass das von den Gutachtenden erneut gewürdigt wurde, ebenso wie unsere Pl?ne für die n?chsten vier Jahre.“

Dank ihrer speziellen Eigenschaften gelten Photonen – kleine Lichtteilchen, aus denen elektromagnetische Strahlung besteht – als Hoffnungstr?ger für eine Revolution in der Datenübertragung. Spezielle Methoden zur Erzeugung und Gestaltung von Photonen haben beispielsweise das Potenzial, zukünftig neue Konzepte zur Codierung von Informationen zu liefern.

Die Wissenschaftler*innen arbeiten an ma?geschneiderten photonischen Systemen mit neuartigen Funktionalit?ten. Ziel ist es, die Forschungsaktivit?ten von den Grundlagen der Licht- und Materialphysik bis hin zur Anwendung zu treiben. Dafür verfolgen sie einen interdisziplin?ren Ansatz zur Realisierung neuartiger photonischer Systeme. Kritische Technologien, die der Entwicklung zugrunde liegen, werden dabei sukzessive etabliert und von der Grundlagenforschung in die Anwendung gebracht. Zusammen mit der Gründung des ?Instituts für photonische Quantensysteme“ (PhoQS) in Paderborn befindet sich damit ein einzigartiges interdisziplin?res Zentrum für nichtlineare Photonik und Quantentechnologien im Aufbau.

Auch Universit?tspr?sidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf gratuliert allen beteiligten Wissenschaftler*innen: ?Dass die DFG die dritte Phase des Sonderforschungsbereichs beschlossen hat, ist eine Best?tigung der gro?artigen Leistungen der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit viel Engagement und herausragender Kompetenz an zukunftstr?chtigen und -weisenden Schlüsseltechnologien arbeiten.“

Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing

Das nachfolgende Video gibt einen Einblick in die Arbeit der Wissenschaftler*innen:
https://youtu.be/pF5PY6VhoSw

Foto (Universit?t Paderborn, Besim Mazhiqi): Wissenschaftler*innen der Uni Paderborn und der TU Dortmund verfolgen in dem nun verl?ngerten SFB einen interdisziplin?ren Ansatz zur Realisierung neuartiger photonischer Systeme.

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