Additive Fertigung, auch bekannt als 3D-Druck, stand am Dienstag, 2. Juli, im Fokus einer Veranstaltung an der Universit?t Paderborn, bei der auch das neu gegründete Paderborner Institut für Additive Fertigung, kurz PIAF, vorgestellt wurde. In verschiedenen Vortr?gen und 360直播吧s informierten Experten über Potenziale und Anwendungsm?glichkeiten der Trendtechnologie sowie über verschiedene F?rdervarianten.
Im Namen des Pr?sidiums begrü?te Vizepr?sidentin Simone Probst die G?ste, die überwiegend aus den Bereichen Industrie und Wirtschaft kamen: ?Die Gründung des PIAF als zentrale wissenschaftliche Einheit ist dem gro?en Erfolg des Direct Manufacturing Research Centers (DMRC) unserer Universit?t geschuldet. Wir freuen uns, die Additive Fertigung damit einer noch breiteren ?ffentlichkeit vorstellen zu k?nnen.“ Das DMRC ist eine interdisziplin?re Einrichtung der Fakult?t für Maschinenbau an der Universit?t, die Forschung mit dem Ziel betreibt, die Nutzung additiver Fertigungsverfahren zur Erzeugung von Endprodukten zu verbessern.
Dr. Christian Lindemann, Gesch?ftsführer des DMRC und des PIAF sowie Organisator der Tagung, stellte das Institut sowie die Kerntechnologien der vernetzten Produktion vor. ?Patentanmeldungen im Bereich 3D-Druck nehmen seit 2012 rasant zu. Die Zukunftstechnologie erm?glicht es Unternehmen, effizienter zu arbeiten, indem sie beispielsweise Kosten senken, Gewicht reduzieren und werkzeuglos produzieren k?nnen, was sie ?u?erst flexibel macht. Am PIAF arbeiten nicht nur Ingenieure, sondern auch Informatiker, Chemiker und Wissenschaftler anderer Disziplinen zusammen, um gemeinsam Forschung und Lehre auf dem Gebiet voranzutreiben. Au?erdem gibt es eine Reihe namhafter Industriepartner, die am Technologie- und Wissenstransfer beteiligt sind.“
Bei der Veranstaltung wurden auch Erfolgsgeschichten aus dem regionalen Mittelstand sowie ein Spin-off aus der Universit?t Paderborn pr?sentiert. It’s OWL stellte den Transfergutschein zur F?rderung der regionalen Unternehmen vor. Das Unternehmen Condor GmbH Medicaltechnik berichtete über die erfolgreiche Einführung der Technologie im eigenen Unternehmen mithilfe des Transfergutscheins. Abgerundet wurde das Event durch einen Leitfaden, der aufzeigt, wie der Weg zum ersten ?gedruckten Bauteil“ verl?uft. Bei einem Laborrundgang gab es die M?glichkeit, die Technologie live zu erleben.
Organisiert wurde die Veranstaltung in Kooperation mit dem Technologienetzwerk it’s OWL, einem Zusammenschluss aller OWL-Hochschulen, Forschungsinstitute und rund 175 Unternehmen.