Al­les rund um Kopf­b?l­le, Nach­hal­tig­keit und In­klu­si­on – fünf­tes Netz­werk­tref­fen der Uni­ver­si­t?ts­ge­sell­schaft Pa­der­born im Hax­ter­park

Welche Auswirkungen haben Kopfb?lle auf das Gehirn, wie gestaltet sich das gemeinnützige und inklusive Golf- und Freizeitprojekt ?Haxterpark“? Diesen Fragen konnten Mitte Mai Mitglieder der UG beim fünften Netzwerktreffen nachgehen und sich ein Bild vom aktuellen Forschungsprojekt des Sportmedizinischen Instituts sowie von den Bedingungen der Golfanlage oberhalb der UPB machen.

Einblicke in besondere Orte und Themen, das m?chte die Universit?tsgesellschaft ihren Mitgliedern mit den Netzwerktreffen bieten. Heike K?ferle, Vorsitzende der Universit?tsgesellschaft, fügte in ihrer Begrü?ung hinzu: ?Ziel der regelm??igen Veranstaltungen ist es auch, die Verbindungen von Universit?t, Stadt und Wirtschaft zu st?rken.“ 

?Sind Kopfb?lle sch?dlich fürs Gehirn?“

Das Projekt stehe noch am Anfang, aber viele Studien h?tten bereits gute Vorarbeit geleistet, gab Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger, Leiter des Sportmedizinischen Instituts der UPB, als Antwort auf die Frage, ob Kopfb?lle sch?dliche Auswirkungen auf die Gehirne von Fu?ballerinnen und Fu?ballern haben. ?Klar ist, es passiert irgendetwas. Aber welche konkreten Auswirkungen diese haben, ist bis heute noch nicht wissenschaftlich belegt“, erl?uterte der Neurologe. Eine m?gliche Verletzung, die durch Kopfb?lle hervorgerufen werden k?nne, sei die Concussion, ein leichtes, aber schwer erkennbares Sch?delhirntrauma. Unbehandelt h?tte diese unter Umst?nden weitreichende gesundheitliche Konsequenzen für die Sportler. 

Ein vielschichtiges Forschungsvorhaben

Bisherige Studien h?tten unterschiedliche Einflussfaktoren bei Sch?digungen untersucht, was einen direkten Zusammenhang mit Kopfb?llen unm?glich mache. ?Und genau da setzt unsere Studie an, um zu differenzieren und das tats?chliche Risiko von Kopfb?llen zu erkennen“, erg?nzte Claus Reinsberger. Eine Rolle spielen dabei Kurz- und Langzeiteffekte, das Alter der Sportler und die jeweilige Spielsituation.

Haxterpark: Wissenschaft, Nachhaltigkeit und Inklusion gehen Hand in Hand

Im zweiten Teil des Netzwerktreffens führte Helmut B?hmer, Haxterpark-Gesch?ftsführer und Vorsitzender des Universit?ts-Golfclubs, die Teilnehmer über die Anlage des Haxterparks und erl?uterte die drei Grundpfeiler des gemeinnützigen Vereins: Wissenschaft, Nachhaltigkeit und Inklusion. Der Haxterpark arbeite eng mit der Universit?t zusammen, zum Beispiel um sportmedizinische Messungen durchzuführen oder einen speziellen Rasenm?her für die Anforderungen einer Golfanlage zu entwickeln. Beim Thema Nachhaltigkeit setze der Haxterpark auf Photovoltaik-Anlagen und auf eine pflegeleichte Rasensorte. Darüber hinaus bietet die Anlage Arbeitspl?tze für Menschen mit Behinderung – in der Gastronomie, beim Bogenschie?en und in der Verwaltung. 

Die Teilnehmer zeigten sich begeistert vom Projekt ?Haxterpark“ und sind neugierig auf die Ergebnisse der Studie von Claus Reinsberger.

Vorstand der Universit?tsgesellschaft und Referenten freuen sich über das gelungene Netzwerktreffen: (v. l.) Bernhard Dorenkamp, Helmut B?hmer, Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger, Heike K?ferle, Dr. Andreas 360直播吧be.
Veranstaltungsort war in diesem Jahr der Haxterpark.
Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger berichtete über die neue Studie am Sportmedizinischen Institut: Sind Kopfb?lle gef?hrlich fürs Gehirn?
Helmut B?hmer führte die Teilnehmer des Netzwerktreffens über das Gel?nde des Haxterparks und zeigte ihnen unter anderem den Golfplatz.
Auch drei Esel sind Teil des gemeinnützigen und inklusiven Golf- und Freizeitprojekts. (Fotos: Universit?t Paderborn, Alexandra Dickhoff)