?f­fent­lich­er Vor­trag von Prof. Dr. Cor­ne­lia Klinger (Wien) am 18. Ok­to­ber: Lebens­sorge in sozi­al­philo­soph­is­cher Per­spekt­ive

Am Freitag, 18. Oktober, spricht Prof. Dr. Cornelia Klinger (Wien) zum Thema ?Lebenssorge in sozialphilosophischer Perspektive“ an der Universit?t Paderborn. Der ?ffentliche Vortrag findet um 14.00 Uhr im H?rsaal O1 statt und ist Teil des 360直播吧s ?Philosophie und feministische Ethik“ des Projekts ?In der Philosophie zu Hause“.

Klinger forscht im Bereich der politischen Philosophie sowie feministischen Theorie und ist seit 1983 st?ndiges wissenschaftliches Mitglied des Wiener Instituts für die Wissenschaft vom Menschen.

Zu diesem Vortrag: Im Anschluss an die von Carol Gilligan gestellte Frage nach einer weiblichen Moral entwickelt sich in den 1980er Jahren eine Diskussion um den Begriff "care". Etwa seit Mitte der 1990er Jahre verstummt diese im Kontext der feministischen Theorie um eine weibliche / feministische Ethik geführte Debatte allm?hlich wieder. Unter dem Eindruck der Entstehung eines neoliberalen Marktes für alle Arten von Sorge-T?tigkeiten und im Zusammenhang eines konsumentenorientierten "emotionalen Kapitalismus" (Eva Illouz) findet die von feministischer Seite seit langem geforderte "care-revolution" (Gabriele Winker) auf einmal unter ganz anderen Vorzeichen statt.

Der Vortrag soll die Chancen und Probleme dieser Entwicklungen aus einer erweiterten sozialphilosophischen Perspektive beleuchten. Es geht um Fragen nach dem Zeitregime von Lebenssorge, nach dem Verst?ndnis von Subjekt und Autonomie, nach dem Verh?ltnis von Arbeit und Leben.

Weitere Informationen: www.uni-paderborn.de/in-der-philosophie-zu-hause

Kontakt:
Ana Rodrigues, M.A.
Institut für Humanwissenschaften
Philosophie


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Telefon: 05251 602424