Grundstein für ?Zukun­fts­meile 2“ gelegt

Neues Forschungs- und Innovationszentrum bietet Raum für noch mehr Forschung

Am 12. Februar 2019 legten Mieter und Investor gemeinsam mit Vertretern der Stadt Paderborn den symbolischen Grundstein der Zukunftsmeile 2 (ZM2) an der Fürstenallee in Paderborn. Bereits seit Herbst 2018 laufen vorbereitende Arbeiten für das Bauprojekt. Ende 2020 werden Universit?t Paderborn, Weidmüller und das Fraunhofer IEM in das neue Forschungs- und Innovationszentrum einziehen.

Die ZM2 wird auf vier Etagen eine Gesamtfl?che von knapp 20.000 Quadratmetern Raum für etwa 600 Arbeitspl?tze bieten. Es entstehen gemeinsame Projektr?ume, Co-Working-Bereiche sowie eine gro?zügige Forschungs- und Demonstrationsfl?che. Die ZM1 wurde 2011 von der Universit?t Paderborn und Fraunhofer bezogen und beheimatet nun das Fraunhofer IEM. Die ZM2 ist ein weiterer Schritt, um den Paderborner Campus an der Fürstenallee zu einem bedeutenden Standort für Innovation und Forschung in der Region zu entwickeln.

Simone Probst, Vizepr?sidentin für Personal- und Wirtschaftsverwaltung der Universit?t Paderborn, wünschte den beteiligten Einrichtungen in ihrem Gru?wort viel Erfolg und hob die Bedeutung des Baus für die Universit?t hervor: ?Für die Universit?t ist es gro?artig, mit dieser Infrastruktur hier einen zweiten Standort zu haben und damit den Zusammenschluss von Wirtschaft und Wissenschaft weiter zu f?rdern.“ Michael Dreier, Bürgermeister der Stadt Paderborn, freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und betonte: ?Die Zukunftsmeile ist ein Meilenstein für die Stadt Paderborn. Es ist für den IT-Standort Paderborn ein ganz wichtiges Projekt, das 600 Arbeitspl?tze schafft, wofür wir als Stadt sehr dankbar sind.“

Universit?t Paderborn realisiert Industrie-Forschungscampus SICP an der ZM2

Die Universit?t Paderborn wird in der ZM2 den Software Innovation Campus Paderborn (kurz: SICP) unterbringen. Im SICP werden die software- und datengetriebenen Innovationen der Zukunft erforscht und entwickelt. Themenschwerpunkte sind beispielsweise intelligente vernetzte Systeme, IT-Sicherheit, Künstliche Intelligenz, menschenzentrierte Systementwicklung, Lernen und Arbeiten in der digitalisierten Welt oder digitale Gesch?ftsmodelle. Der SICP ist von Anbeginn eng mit der Idee der Zukunftsmeile Fürstenallee verbunden und hier angesiedelt. Die Universit?t wird Arbeitsm?glichkeiten für mehr als 250 Personen schaffen. ?Der Campus-Idee folgend werden dort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universit?t gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der am SICP beteiligten Partnerunternehmen arbeiten. 360直播吧 werden Büros, Labore, offene Arbeitsbereiche und flexibel gestaltete Multifunktionsfl?chen miteinander teilen, um praxisorientierte Forschungsergebnisse und Innovationen hervorzubringen“, betont Prof. Dr. Gregor Engels, Vorstandsvorsitzender im SICP.

Weidmüller entwickelt innovative Automatisierungs- und Digitalisierungsl?sungen

Das Elektrotechnikunternehmen Weidmüller mit Hauptsitz in Detmold wird zukünftig mit bis zu 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seiner Division Automation Products and Solutions (APS) an der Zukunftsmeile 2 vertreten sein. 360直播吧 werden dort im Verbund mit Hochschule und Instituten zukunftsweisende L?sungen für die industrielle Automatisierung und Digitalisierung entwickeln. Neben modernen Arbeitspl?tzen plant Weidmüller ein leistungsf?higes Entwicklungslabor am Standort. ?Die N?he zu Fraunhofer IEM und der Universit?t Paderborn erm?glicht uns, unsere Kompetenzen in den Bereichen System- und Softwareentwicklung sowie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz zu erweitern und zu vertiefen. Darüber hinaus wollen wir natürlich auch Talente schon im Studium für unser globales Team gewinnen“, erkl?rt J?rg Timmermann, Vorstandssprecher und Finanzvorstand bei Weidmüller.

Fraunhofer IEM plant Laborfl?che für Industrie und Forschung

Neben rund 20 Büroarbeitspl?tzen plant das Fraunhofer IEM ein modernes Labor, in dem das Internet der Dinge erlebbar wird. Die unterschiedlichen Anwendungsf?lle werden mit überwiegend regionalen Unternehmen umgesetzt, um die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie weiter zu f?rdern. ?Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit ist der Schlüssel für künftige Innovationen. Sowohl Fraunhofer IEM als auch Heinz Nixdorf Institut gewinnen mit Weidmüller einen wertvollen Nachbarn und Partner für Austausch und Innovation“, sagt Prof. Dr. Ansgar Tr?chtler, Leiter des Fraunhofer IEM und Professor am Heinz Nixdorf Institut der Universit?t Paderborn.

Goldbeck schafft Raum für Austausch und Kooperation

Investor und Totalübernehmer der Zukunftsmeile 2 ist das Bielefelder Bauunternehmen Goldbeck. Die architektonische Planung übernahm das Paderborner Büro Matern Architekten. Die Kosten für das Bauprojekt liegen bei etwa 35 Millionen Euro. Goldbeck und Matern Architekten hatten die Verantwortlichen zuvor in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren von ihrem Konzept überzeugt. Projektmanager Sebastian Bethge: ?Wir freuen uns sehr über die professionelle und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Paderborn, mit Weidmüller, der Universit?t und dem Fraunhofer-Institut.“ Geplant sind neben den Labors und Büro-Arbeitsbereichen unter anderem ein gemeinsames Foyer mit repr?sentativem Empfang, ein überdachter Innenhof und eine moderne Mitarbeiterkantine mit Sitzpl?tzen für bis zu 200 Personen.

Foto (Universit?t Paderborn, Kamil Glabica): Freuen sich über die Grundsteinlegung: v. l. Michael Dreier (Bürgermeister der Stadt Paderborn), J?rg Timmermann (Vorstandssprecher der Weidmüller Gruppe), Carsten Hense (Gesch?ftsbereichsleiter GOLDBECK Public Partner GmbH), Prof. Dr. Ansgar Tr?chtler (Institutsleiter Fraunhofer IEM), Simone Probst (Vizepr?sidentin für Personal- und Wirtschaftsverwaltung der Universit?t Paderborn) und Prof. Dr. Gregor Engels (Vorstandsvorsitzender im SICP).
Abbildung (Matern Architekten): Architekten-Entwurf der ZM2. Das Geb?ude passt gestalterisch zur 2011 errichteten ZM1.
Abbildung (Matern Architekten): Viel Raum für Austausch zwischen Industrie und Forschung: Der geplante Innenhof der ZM2.