OWL soll Mo­dell­re­gi­on für nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten wer­den

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Land NRW und EU f?rdern Projekt ?Green.OWL" mit rund 1 Mio. Euro

Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, Klimaschutz: Die Nachhaltigkeitstransformation der Wirtschaft ist eine wichtige Grundlage für die Zukunft der Region Ostwestfalen-Lippe – und gleichzeitig eine gro?e Herausforderung für die heimischen Unternehmen. Mit dem Projekt ?Green.OWL“ will die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM, der Universit?t Paderborn und 40 weiteren assoziierten Partnern eine Innovationsoffensive für eine nachhaltige Wirtschaftsregion umsetzen. Dazu wollen die Partner einen regionalen Masterplan und konkrete Unterstützungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erarbeiten. Das dreij?hrige Projekt wird im Rahmen des Projektaufrufs Regio.NRW – Transformation aus Landesmitteln und Mitteln des Europ?ischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit rund 1 Mio. Euro gef?rdert.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW übergab am Dienstag die F?rderbescheide an die drei Projektpartner. ?Wirtschaft, Forschung und Kommunen gehen in Ostwestfalen-Lippe mit innovativen und inspirierenden Netzwerken Hand in Hand. Ich freue mich, weitere spannende Vorhaben aus dem Projektaufruf ?Regio.NRW – Transformation‘ zu unterstützen, die die St?rke und Innovationskraft OWLs untermauern und zur Zukunftsf?higkeit der Region und des Landes beitragen. Mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Klimaneutralit?t und zirkul?rer Umweltwirtschaft setzen die Projektteams die absolut richtigen Priorit?ten für die zukunftsgerechte Transformation der Region.“

Bj?rn B?ker, Gesch?ftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, erl?utert die Beweggründe und Ziele: ?In Ostwestfalen-Lippe gibt es schon viele gute Ideen und Projekte für intelligente Energieversorgung, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz. Jetzt kommt es darauf an zu zeigen, dass Nachhaltigkeit für die Wirtschaft nicht nur ein Schlagwort ist, sondern echte Mehrwerte bietet. Mit dem Projekt k?nnen wir neue Technologien und Erfahrungen aus der Forschung für unsere Wirtschaft verfügbar machen. Und erstmals ein mutiges, gesamtregionales Nachhaltigkeitskonzept für unsere Region auf den Weg bringen.“

Masterplan für die Region und passgenaue Angebote für KMU

Im Masterplan Green.OWL sollen Ziele, Indikatoren, Ma?nahmen und Projekte festgelegt werden, die von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in OWL getragen und umgesetzt werden. ?Dazu werden wir aktuelle Ergebnisse aus der Nachhaltigkeitsforschung aufbereiten und konkrete Ma?nahmen und Indikatoren in den Bereichen Energieversorgung, Kreislaufwirtschaft, Mobilit?t und Geb?ude entwickeln“, erl?utert Prof. Dr. René Fahr, Vizepr?sident für Wissens- und Technologietransfer der Universit?t Paderborn.

Darüber hinaus sollen passgenaue Unterstützungsangebote auf den Weg gebracht werden, die auf die Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen zugeschnitten sind. ?In enger Abstimmung mit Unternehmen entwickeln wir L?sungen, mit denen sie Potenziale erkennen, erste Schritte gehen, Partner finden und ein Gesamtkonzept für ihren Betrieb entwickeln k?nnen,“ erl?utert Dr. Arno Kühn, Abteilungsleiter am Fraunhofer Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM. Dazu geh?ren beispielsweise ein Unternehmensmodell, Quick Checks, ein L?sungsbaukasten und Umsetzungs-360直播吧s. Zudem sollen Nachhaltigkeitsmanager*innen in kleinen und mittleren Unternehmen und wirtschaftsnahen Organisationen ausgebildet werden.

Wichtiger Baustein für die Zukunftssicherung von OWL – und des Industriestandorts Deutschland

Das Projekt findet eine gro?e Unterstützung in der Region. Beteiligt sind unter anderem Unternehmen, die Hochschulen und Innovationsnetzwerke, die IHKs und die Handwerkskammer, Nachhaltigkeitsinitiativen sowie Wirtschaftsf?rderungseinrichtungen der Kreise und der St?dte. Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH hebt die Bedeutung des Projekts hervor: ?Green.OWL ist ein zentraler Baustein der neuen Standortstrategie der OstWestfalenLippe GmbH. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem regionalen Masterplan neue Ma?st?be für eine nachhaltige Industrieregion setzen und einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsf?higkeit der Industrie am Standort Deutschland leisten.“

Gruppenfoto
Foto (MWIKE NRW): (v. l.) Sarah Pinno (Universit?t Paderborn), Friederike Dohmann (Fraunhofer IEM), Mona Neubaur (Wirtschafts- und Klimaschutzministerin NRW) und Wolfgang Marquardt (OstWestfalenLippe GmbH) freuen sich über den Projektstart.