"Seit der Gründung des UNESCO-Projektbüros an der Universit?t Paderborn im Januar 2004 sind die europ?ischen Klosterlandschaften eines unserer Hauptarbeitsgebiete", so Prof. Dr. Ernst Bremer, Direktor des UNESCO-Projektbüros. Er er?ffnete am 23. September 2005 im Kloster Dalheim eine 360直播吧-Reihe, die das Ziel hat, neue Zug?nge zum Begriff der Klosterlandschaft zu erarbeiten.
In der themennahen ?rtlichkeit des Klosters begrü?ten die Veranstalter Referenten aus dem In- und Ausland. Besonders freuten sich die Organisatoren der Dalheimer Tagung, Prof. Dr. Ernst Bremer und Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Leiter des Museums Kaiserpfalz und des westf?lischen Museums für Klosterkultur in Dalheim, über die Teilnahme von Dr. Susanne von der Heide. In ihrem Vortrag führte sie den Blick der H?rerschaft über den Horizont der europ?ischen Klosterlandschaften hinaus in die buddhistischen Konvente Tibets. Die für das HimalAsia-Projekt t?tige Referentin reiste eigens für die Tagung in Dalheim aus Kathmandu an und berichtete über die Schwierigkeiten, die der Kulturerhalt in der asiatischen Region mit sich bringt.
Neben diesem aufschlussreichen Ausflug blieb die Veranstaltung ihrer eigentlichen Maxime der "europ?ischen Klosterlandschaften" treu. Die weit über die Grenzen der Region bekannte Bibliothek des Klosters Corvey als ein "verlorenes" Kulturerbe wurde von Dr. Hermann-Josef Schmalor in seinem Vortrag vorgestellt. Aufgrund ihrer bau- und kulturhistorischen Bedeutung ist die Abtei schon seit geraumer Zeit einer von Deutschlands Kandidaten für das begehrte Welterbe-Programm der UNESCO.
Einen weiteren westf?lischen Bezug erhielt die Tagung durch Vortr?ge von Dr. Barbara Seifen, vom Amt für Denkmalschutz und Professor Wemhoff, die sich im Speziellen mit den l?ndlichen Kl?stern im Hochstift Paderborn auseinandersetzten. Wie und in welchem Ma? ein Kloster die umgebende Landschaft pr?gt, zeigten sie anhand der lokalen Beispiele ebenso deutlich, wie Sascha K?uper, der über Klostergründungen des 12. Jahrhunderts in Ostwestfalen referierte.
Der Veranstaltung folgen weitere Kolloquien. Diese werden sowohl in Paris wie in Potsdam stattfinden.
Kontakt: UNESCO-Projektbüro, IEMAN
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