Leis­tungs­bi­lanz 2008 der Stu­den­ten­wer­ke NRW

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In ihrer Aufgabenvielfalt sind sie einzigartig. In der heute ver?ffentlichten Broschüre ?Leistungsbilanz 2008“ wird ihr umfassendes Leistungsspektrum für rund 400.000 Studierende an den 61 Universit?ten und Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen pr?sentiert. “Ihre Dienstleistungen sind bei dem geplanten offensiven Ausbau von Studienpl?tzen an den nordrhein-westf?lischen Hochschulen unverzichtbar“, so der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der 12 Studentenwerke in NRW, Günther Remmel.
 

Die Leistungen der Studentenwerke NRW:

  • Gastronomie - ausgezeichnete Qualit?t und niedrige Preise

Im Jahr 2008 wurden in den 85 Mensen fast 16 Mio. Mensaessen zu Preisen zwischen 1,80 bis 3,70 Euro verkauft. Die Ums?tze in den 90 Mensen und 9063 Cafeterien konnten im Vergleich zum Vorjahr um 6 %, auf 84 Mio. Euro gesteigert werden.

?Unsere Gastronomiebetriebe sind so aufgestellt, dass auch der gr??ere Ansturm in Zeiten steigender Studierendenzahlen bew?ltigt werden kann. Wegen der l?ngeren Pr?senzzeit der Studierenden im Bachelor- und Masterstudiengang werden die Studentenwerke die t?glichen, aber auch die w?chentlichen ?ffnungszeiten überprüfen und - unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit - ggf. verl?ngern“, verspricht Günther Remmel.
 

  • Wohnraum für Studierende - campusnah und modern

Rund 38.700 Studierende leben in unmittelbarer N?he der Hochschulen in überwiegend modernen und technisch gut ausgerüsteten Wohnh?usern der Studentenwerke. Die Durchschnittsmiete betr?gt 198 Euro und liegt damit vielerorts unter dem Mietzinsniveau auf dem privaten Wohnungsmarkt.

Dank der F?rderung der Studentenwerke durch das Konjunkturpaket II in H?he von insgesamt 120 Mio. Euro k?nnen nun Bauma?nahmen, die bisher mangels Finanzierbarkeit verschoben werden mussten, endlich ergriffen werden. Neben energetischen Verbesserungen durch Fassaden- und Dachsanierungen sowie dem Einbau moderner Fenster, Heizungen oder Geb?udetechnik k?nnen werden einige Wohnanlagen nun komplett modernisiert oder umgebaut werden. Die notwendigen  Planungen sind bereits sehr weit fortgeschritten, so dass die Studentenwerke in der Lage sein werden, diese Projekte, wie nach den Richtlinien zum Konjunkturpaket II vorgesehen, auch kurzfristig bis 2011 zu realisieren.
 

  • Studienfinanzierung nach dem BAf?G und kompetente Beratung

In 2008 zahlten die Studentenwerke NRW an 70.815 Studierende Mittel nach dem BAf?G - insgesamt 315 Mio. Euro – aus. Bezogen auf die Gesamtzahl der Studierenden kommen nur 18 % der Studierenden in den Genuss der staatlichen F?rderung.

Die finanzielle Belastung der Studierenden - und damit h?ufig die ihrer Eltern - ist enorm. 360直播吧 zahlen pro Semester durchschnittlich 65 Euro für den Sozialbeitrag an die Studentenwerke, rund 10 Euro für den Beitrag an den AStA, und zwischen 80 und 120 Euro für das Semesterticket zur Nutzung der ?ffentlichen Verkehrsmittel. Hinzugekommen sind nun noch die Studienbeitr?ge für die Hochschulen in H?he von bis zu 500 Euro. “Umso wichtiger ist daher eine ausreichende Studienfinanzierung nach dem BAf?G“, meint der Sprecher.
 

  • Kinderbetreuung - hochschulnah und qualifiziert

5,7 % der Studierenden in NRW sind Eltern. Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kinder finden die Studierenden in den 19 Kindertagesst?tten mit über 1.000 Tagespl?tzen der Studentenwerke. Es zeigt sich, dass Studierende mit Kind/-ern diese Einrichtungen insbesondere wegen ihrer N?he zum Hochschulcampus und ihren langen flexiblen ?ffnungszeiten bevorzugen. Daher fordert die Arbeitsgemeinschaft, die Zahl der unmittelbar an der Hochschule gelegenen Kinderbetreuungspl?tze in einer Gr??enordnung von einem Prozent der Gesamtstudierendenzahl anzuheben, d. h. für 400.000 Studierende 4.000 Kinderbetreuungspl?tze in NRW zu schaffen.
 

  • Soziale Dienste - Beratung und Unterstützung in schwierigen Situationen

Bei steigenden Leistungs- und Prüfungsanforderungen, wachsendem Finanzierungsdruck und zunehmendem Stress von Studienbeginn an werden die Sozialberatungsstellen immer h?ufiger - von jüngeren - Studierenden aufgesucht. Für die Arbeitsgemeinschaft ein Argument mehr, die Beratungsangebote der allgemeinen Sozialberatungsstellen sowie der psychologischen/psychosozialen Beratungsstellen der Studentenwerke nach Kr?ften auszubauen.
 

Die Finanzierung der Studentenwerke NRW

31 % ihrer gesamten Einnahmen erzielen die Studentenwerke in ihren Mensen und Cafeterien (84 Mio. Euro). Die Kosten in den Wohnh?usern werden durch die Mieten gedeckt (87 Mio. Euro, 33 % ihrer Einnahmen). Die Kosten für die Durchführung des BAf?G werden weitgehend vom Land erstattet (14 Mio. Euro, 6 % der Einnahmen). Damit die Studentenwerke ihren gesetzlichen Auftrag, die wirtschaftliche und soziale F?rderung der Studierenden, auch erfüllen k?nnen, gew?hrt das Land den Studentenwerken einen Zuschuss in H?he von 32 Mio. Euro p. a.

Einen wesentlichen Finanzierungsbeitrag leisten die Studierenden selbst durch die Zahlung der Sozialbeitr?ge (durchschnittlich 65 Euro im Sommersemester 2009), insgesamt 47 Mio. Euro. Der Finanzierungsanteil der Studierenden betr?gt nun 18 %, hingegen der des Landes nur noch 12 %. Vor zehn Jahren lag der Finanzierungsanteil der Studierenden nur bei 10 %, der des Landes noch bei 21 %. Das hei?t, die geringere Unterstützung des Landes bedeutet zwangsl?ufig eine st?rkere finanzielle Belastung der Studierenden.
 

N?here Informationen erteilt Ihnen gern:

Helga Fels
Referentin der Arbeitsgemeinschaft der Studentenwerke NRW
Telefon:  0521 106 4133
Fax:         0521 106 4121
E-Mail: Helga.Fels@Studentenwerk-Bielefeld.de
WWW: www.studentenwerke-nrw.de