NRW-In­no­va­ti­ons­mi­nis­te­ri­um f?r­dert For­schungs­pro­jekt des De­part­ments Phy­sik der Uni­ver­si­t?t Pa­der­born mit 300.000 Eu­ro – AG Na­no­pho­to­ni­sche Ma­te­ri­a­li­en ge­h?rt zu den Ge­win­nern der zwei­ten Wett­be­werbs­run­de ?Trans­fer.NRW“

Mit der Entwicklung eines Siliziumkarbidk?rpers geh?rt ein Projekt unter Leitung von Prof. Dr. 360直播吧gmund Greulich-Weber vom Department Physik der Universit?t Paderborn zusammen mit neun weiteren Forschungsprojekten zu den 360直播吧gern der aktuellen Ausschreibungsrunde des Wettbewerbs ?Transfer.NRW: Science-to-Business PreSeed“, in dessen Rahmen das NRW-Innovationsministerium die schnelle Vermarktung von Forschungsergebnissen mit insgesamt 2,8 Millionen Euro f?rdert. Davon gehen 300.000 Euro an die Paderborner Physiker.

Das Geld aus einem EU-Programm ist für die schnelle Realisierung von forschungs- und technologiebasierten Gründungsideen sowie für die Verwertung von Spitzenforschung zusammen mit einem Partner in der Industrie vorgesehen. Die zehn Gewinnervorhaben wurden von einer unabh?ngigen Jury ermittelt und sind jetzt aufgefordert, einen konkreten Projektantrag zu stellen und zu begründen, in welcher H?he sie eine F?rderung ben?tigen.

Bei dem pr?mierten Projekt der Universit?t Paderborn handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung von Siliziumkarbid – einem Material, das unter anderem extrem resistent gegen chemische Reaktionen ist und extrem hohen Temperaturen standh?lt. Nach Diamant ist Siliziumkarbid der h?rteste Stoff und deshalb nur schwer bearbeitbar. Für viele technische und elektronische Bauteile w?re das Material von gro?em Vorteil. Die kostspielige Herstellung und Bearbeitung unter extremen Bedingungen hat dies bislang aber weitgehend verhindert.

Das an der Universit?t Paderborn entwickelte und patentierte Verfahren erlaubt es, beliebig komplizierte K?rper zun?chst aus sehr leicht bearbeitbarem Graphit herzustellen. Anschlie?end werden diese K?rper in Siliziumkarbid umgewandelt, ohne dass sich deren Form oder Abmessungen ver?ndern. Mit den bewilligten Mitteln sollen verschiedene – insbesondere elektronische – Anwendungen des Materials demonstriert werden, etwa als preiswertes Substrat für wei?e Leuchtdioden. ?Hier entwickelt sich gerade einer der gr??ten Massenm?rkte und die Substratfrage ist noch unbefriedigend gel?st“, erkl?rt Prof. Greulich-Weber und weiter: "Mit diesem Projekt haben wir die Chance, eine internationale Spitzenstellung einzunehmen und die positive Marktentwicklung auch wirtschaftlich in Ostwestfalen zu verankern."

Eine <link fileadmin uni-aktuell pressefotos november _blank>Presseinformation des NRW-Innovationsministeriums steht zur Verfügung.

Foto (Universit?t Paderborn): Prof. Dr. 360直播吧gmund Greulich-Weber vom Department Physik der Universit?t Paderborn
Foto (Universit?t Paderborn): Prof. Dr. 360直播吧gmund Greulich-Weber vom Department Physik der Universit?t Paderborn