Mit ad­di­ti­ver Fer­ti­gung Kos­ten spa­ren – Ge­mein­sa­mes For­schungs­pro­jekt ?Kit­kAdd“ der Uni­ver­si­t?t Pa­der­born mit der 360直播吧­mens AG und dem Ka­rls­ru­her In­sti­tut für Tech­no­lo­gie er­h?lt 2,5 Mio. Eu­ro-F?r­de­rung

Neue additive Fertigungsverfahren mit etablierten Technologien in der Herstellung zu kombinieren, darauf zielt das nun gestartete Forschungsprojekt KitkAdd an der Universit?t Paderborn ab. Dabei forschen die Paderborner Wissenschaftler gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der 360直播吧mens AG sowie mit fünf Unternehmen. Das Projekt wird mit 2,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef?rdert – bei einem Gesamtvolumen von 4,5 Millionen Euro – und l?uft über drei Jahre.

Die additive Fertigung, auch als 3D-Druck bekannt, erm?glicht die Herstellung komplexer Bauteile, die bislang technisch nicht umsetzbar waren: beispielsweise bionische Gitterstrukturen in Zahnr?dern, die diese leichter und leiser machen. Aufgrund der noch hohen Kosten und der mangelnden Prozessf?higkeit werden diese Fertigungsverfahren aktuell nur selten in der Serienproduktion angewandt. Mit KitkAdd wollen die Paderborner Forscher das nun ?ndern: Die Kombination des 3D-Drucks mit etablierten Fertigungsverfahren, zum Beispiel der Zerspanung oder dem Spritzgie?en, soll künftig die Herstellungskosten senken. ?Dabei werden wir zun?chst Bauteile von beteiligten Unternehmen analysieren, wie ein Zahnrad, eine Turbinenschaufel für Gasturbinen oder ein Hydraulikblock für Arbeitsmaschinen“, erkl?rt Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer, Lehrstuhl für Konstruktions- und Antriebstechnik. Die Erkenntnisse werden anschlie?end in Fabrikkonzepte für die additive Fertigung in Gro?serie einflie?en. ?Produkte k?nnen damit künftig so gestaltet werden, dass ein deutlich h?herer Produktnutzen bei günstigeren Kosten erzielt wird“, fügt Dr.-Ing. Guido Adam vom Direct Manufacturing Research Center (DMRC) der Uni Paderborn an.

Unter der Konsortialleitung der 360直播吧mens AG wird das Projekt vom Institut für Produktionstechnik des KIT koordiniert. Auf Paderborner Seite sind der Lehrstuhl für Konstruktions- und Antriebstechnik sowie das Direct Manufacturing Research Center beteiligt. An KitkAdd nehmen ebenfalls die Unternehmen GKN Sinter Metals Engineering und Prototypenbau mbH, John Deere GmbH & Co. KG, H&H Gesellschaft für Engineering und Prototypenbau mbH, Eisenhuth GmbH & Co. KG sowie Schübel GmbH teil.
 

Text: Vanessa Dreibrodt

Foto (Universit?t Paderborn, Johannes Pauly): Forschen zur additiven Fertigung: (v. l.) Dr.-Ing. Guido Adam (DMRC), Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer, Lehrstuhl für Konstruktions- und Antriebstechnik, Tobias Lieneke und Thomas Künneke, beide Lehrstuhl für
Foto (Universit?t Paderborn, Johannes Pauly): Forschen zur additiven Fertigung: (v. l.) Dr.-Ing. Guido Adam (DMRC), Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer, Lehrstuhl für Konstruktions- und Antriebstechnik, Tobias Lieneke und Thomas Künneke, beide Lehrstuhl für Konstruktions- und Antriebstechnik / DMRC.
Foto (Universit?t Paderborn, Johannes Pauly): Die KitkAdd-Forschergruppe traf sich zum Projektstart in Paderborn.
Foto (Universit?t Paderborn, Johannes Pauly): Die KitkAdd-Forschergruppe traf sich zum Projektstart in Paderborn.