So­zi­al grün­den – Stu­die­ren­de der Uni­ver­si­t?t Pa­der­born ent­wi­ckeln Ge­sch?fts­mo­del­le

?Social Entrepreneurship“ lautete der Titel der Lehrveranstaltung, bei der Masterstudierende aller Fakult?ten seit April theoretische und praktische Kenntnisse zur Gründung eines Sozialunternehmens erwerben konnten. Das Ziel des Seminars war die Entwicklung einer m?glichen Gründungsidee in den Bereichen Bildung, Integration, Klima, Umwelt und Gesundheit. Am Dienstag, 3. Juli, stellten die Seminarteilnehmer in der Paderborner garage33 ihre Ideen und Gesch?ftsmodelle nun vor.

In einem interaktiven zweit?gigen 360直播吧 lernten die insgesamt 25 Teilnehmer das Thema Sozialunternehmertum kennen und entwickelten in Teams eigene Projektideen zur L?sung eines gesellschaftlichen Problems. Im weiteren Verlauf des Semesters arbeiteten die Teams an der Umsetzung dieser Idee. So erstellten sie eine erste Version des Produktes oder der Dienstleistung und pr?sentierten dem Kurs anschlie?end ihre Ergebnisse. Folgende Gesch?ftsmodelle haben die Studierenden erarbeitet:

?InCard“ ist eine Guthabenkarte, mit der vor allem finanzschwache Familien bei der Freizeitgestaltung unterstützt werden sollen. In Zusammenarbeit mit Partnern wie Kinos oder Schwimmb?dern, m?chte ein Team hiermit den Kunden Rabatte für Freizeitaktivit?ten anbieten. Das Guthaben für die Aktivit?ten soll je nach Einkommen durch die Familien oder durch Sponsoren finanziert werden.

Das Team von ?EinfachGefunden“ m?chte die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. Senioren zwischen 60 und 75 Jahren sollen Familien entlasten und Kinder ab einem Alter von einem Jahr betreuen. Das Unternehmen m?chte zwischen den Senioren und den Familien vermitteln und den Kontakt herstellen. ?Die Senioren haben viel Zeit und wünschen sich eine Aufgabe“, erkl?rt das Team.

?grünverpackt“ k?mpft gegen den Verpackungsmüll an, der allt?glich beim Kauf von Lebensmitteln entsteht. Als Lieferservice schlie?t das Unternehmen die Lücke zwischen Unverpackt-L?den und den Lieferservices der g?ngigen Superm?rkte. Die Bio-Produkte werden in wiederverwendbaren Gl?sern zu flexiblen Lieferzeiten verschickt.

Die Gruppe ?Momau“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Einsamkeit und Erlebnisarmut im Alter entgegenzuwirken. Das Team setzt auf Virtual Reality und m?chte den Senioren auf diese Weise die M?glichkeit geben, sich langersehnte Tr?ume zu erfüllen und Abwechslung in den Alltag zu bringen. Auch in Senioreneinrichtungen soll mit der Dienstleistung des Unternehmens die Freizeitgestaltung abwechslungsreicher werden.

Das Ziel von ?Hands on!“ ist die erfolgreiche Inklusion durch Selbst?ndigkeit. Sowohl Beratung als auch Dienstleistungen werden von dem Unternehmen angeboten und sollen Menschen mit einer anerkannten Behinderung auf dem Weg in die Selbstst?ndigkeit begleiten.

Praktische Einblicke in das Unternehmertum

?Ich habe durch das Seminar extrem viel über Entrepreneurship gelernt. Durch Klausuren h?tte ich das nie in dem Umfang gekonnt“, sagt Lucas Pieper, Student des Wirtschaftsingenieurswesens. ?Die praktische Arbeit macht das Seminar total realit?tsnah.“ Die Lehrveranstaltung entstand aus einer Kooperation des Lehrstuhls International Business, dem Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center (TecUp) und der Social Entrepreneurship Akademie in München. Koordinator war Prof. Dr. Rüdiger Kabst, Vizepr?sident für Wissens- und Technologietransfer der Universit?t Paderborn. Die Leitung des Seminars übernahm Eva Alexandra Schmitz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für International Business. Lea Hansjürgen, Netzwerkmanagerin TecUp, unterstützte sie dabei.

Weitere Informationen:
www.tecup.de/social-entrepreneurship-upb/ 

Foto (Universit?t Paderborn, Ricarda Michels): Die Teilnehmer der Lehrveranstaltung ?Social Entrepreneurship“ mit den Seminarleiterinnen Eva Alexandra Schmitz (1. Reihe, 1.v. l.) und Lea Hansjürgen (1. Reihe, 2.v. l.).
Foto (Universit?t Paderborn, Ricarda Michels): Bei der Abschlusspr?sentation stellten die Teams ihre entwickelten Ideen und Gesch?ftsmodelle vor.
Foto 3 (Universit?t Paderborn, Ricarda Michels): Lea Hansjürgen (l.) und Eva Alexandra Schmitz (r.) bedanken sich bei den Teilnehmern für die gelungenen Pr?sentationen.