Uni­ver­si­t?t Pa­der­born und Ca­ri­tas-Kon­fe­ren­zen f?r­dern in­no­va­ti­ve L?­sungs­ent­wick­lung für ge­sell­schaft­li­che Pro­ble­me

Jedes Jahr im Sommersemester haben Studierende aller Fakult?ten der Universit?t Paderborn die Chance, im Rahmen des Moduls Social Entrepreneurship in die Welt von Sozialunternehmer*innen einzutauchen. Das von April bis Juni stattfindende Modul wird vom Technologietransfer- und Existenzgründungscenter der Universit?t Paderborn (TecUP) ausgerichtet und durch Dr. Eva Alexandra Jakob zusammen mit Sumaya Islam und Nele Broer verantwortet. Die Teilnehmenden arbeiten in Teams. Zusammen verfolgen sie das Ziel, Gesch?ftsmodelle mit sozialem und/oder ?kologischem Mehrwert zu entwickeln. Die Modelle sollen zur L?sung gesellschaftlicher Probleme wie Ausgrenzung, Lebensmittelverschwendung oder Armut beitragen. Obwohl das Modul in diesem Semester ausschlie?lich online stattfindet, konnten bereits viele Ideen gesammelt werden.

In diesem Jahr gibt es eine zus?tzliche Besonderheit für das Modul: eine Kooperation mit den Caritas-Konferenzen Paderborn, die die Arbeit von etwa 16.000 Ehrenamtlichen im Erzbistum Paderborn koordinieren. Auf diese Weise erhalten Studierende, die das Mastermodul belegen, Zugang zum sozialen Kontext. Die Kooperation soll ihnen erm?glichen, Probleme zu identifizieren, die sie mit ihrer sozialorientierten Gründungsidee l?sen k?nnen. ?Die Zusammenarbeit finde ich sehr bereichernd. Die langj?hrigen Erfahrungen der Ehrenamtlichen gepaart mit dem Enthusiasmus und den Kompetenzen der Studierenden und des Lehr-Teams haben sehr spannende Ideen hervorgebracht“, so Benedikt Blank, Referent der Caritas-Konferenzen.

Vielseitige L?sungsans?tze

In Gespr?chen mit Ehrenamtlichen der Caritas-Konferenzen haben die Studierenden Anfang April einen Einblick in das Leben und die verschieden Aufgabengebiete der Ehrenamtlichen bekommen. Daraus erarbeiteten sie eine Liste an Problemen, die für die Ehrenamtlichen, aber für auch deren Zielgruppe auftauchen. Nach einem zweit?gigen 360直播吧 erarbeiteten die Teams die Umsetzung ihrer Ideen. Diese reichten von einer App zur besseren Integration von Geh?rlosen, über die digitale Vereinfachung ehrenamtlicher Stellenbesetzungen, bis hin zu einem Recyclingsystem an der Elfenbeinküste zur Minderung der Umweltverschmutzung und Arbeitslosigkeit. Mit diesen Ideen traten die Teams vor eine Jury und stellten sie digital vor. Zu der Jury geh?rten Josef Lüttig (Vorstandsvorsitzender der Caritas im Erzbistum Paderborn), Prof. Dr. Rüdiger Kabst (Wissenschaftlicher Leiter des TecUP), Stefan B?lte (Technologiefonds OWL), Oliver Weyer (Gründer #VOLTASTICS), Benedikt Blank (Referent der Caritas-Konferenzen) und Kian Malucha (Gründungscoach beim TecUP).

Wichtige Erfahrungen durch Praxisbezug

Um von erfolgreichen Sozialunternehmern zu lernen, stellten sich zus?tzlich Oliver Weyer von #VOLTASTICS, Yanick Kemayou von Kabakoo Academies und Roland Vo? von sportsforcharity den Fragen der Studierenden. ?Das Modul Social Entrepreneurship ist trotz des digitalen Semesters für uns Studierende eine super M?glichkeit, um praxisbezogene Einblicke in die Welt der social Start-ups zu erhalten. Wir haben einige spannende Wochen hinter uns, in denen wir durch den starken Praxisbezug sehr viele wichtige und interessante Erfahrungen für unsere Projekte sammeln und unseren Blick für gesellschaftliche Herausforderungen sch?rfen konnten“, so Juliane Wetzler, Studentin der Medienwissenschaften.

Das gro?e Finale steht noch bevor: Am 6. Juli um 16 Uhr werden die sieben Teams ihre L?sungen für unterschiedlichste gesellschaftliche Probleme über Zoom allen Teilnehmenden vorstellen. Interessierte k?nnen sich zu diesem Event per E-Mail bei Sumaya Islam anmelden: sumaya.islam@upb.de.