Uni-Kanz­ler Jür­gen Pla­to zu Kos­ten für den Ener­gie­be­zug der Hoch­schu­le und Ener­gie­ein­spa­rungs­m?g­lich­kei­ten

Seit einigen Jahren ist ein rasanter Preisanstieg bei den Energiekosten zu verzeichnen, der die Finanzlage der Universit?t Paderborn zunehmend belastet, obwohl sich die Hochschule in den vergangenen Jahren auch aus gesellschaftspolitischen Aspekten heraus mit der Energiefrage befasst und Einsparpotentiale im gro?en Umfang ausgesch?pft hat.

So wurden und werden die haustechnischen Gewerke systematisch geprüft und durch Investitionen im Rahmen von Sanierungen oder Reparaturen erhebliche Energieeinsparpotentiale genutzt. Beispielhaft sei hier aufgez?hlt:

  • Optimierung von Heizungsregelanlagen
  • Optimierte Klima- und Lüftungsanlagen
  • Reduzierung der Schaltzeiten über Zeitprogramme und Pr?senzmelder
  • Umrüstung von Leuchten
  • Temperaturabh?ngige Pumpenschaltungen
  • Energieoptimierte Aufzugsteuerung

Um Energie zu sparen, sind darüber hinaus W?rmerückgewinnungsanlagen und das Blockheizkraftwerk zum Einsatz gekommen. Bis auf die Bauphysik – hier sind erhebliche Investitionen seitens des BLB (Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen) notwendig – sind alle Potentiale berücksichtigt. Trotz dieser Einsparungen von teilweise bis zu 40%  im Bereich der Haustechnik hat sich der Energiebedarf der Universit?t, insbesondere bei Strom und K?lte, erh?ht. Die Grundlast ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Hintergrund ist der verst?rkte Einsatz der Informationstechnologie, die Installation von Servern und PCs, die erweiterten ?ffnungs- und Nutzungszeiten der Bibliothek, gr??ere Zeitfenster bei den H?rs?len und Seminarr?umen sowie vermehrte Sonderveranstaltungen.

Damit die gestiegenen Energiekosten den Hochschulhaushalt nur im absolut notwendigen Ma?e belasten, bitte ich 360直播吧, in Ihren jeweiligen Bereichen und bei der Studierendenschaft verst?rkt auf den sparsamen Umgang mit Energie hinzuwirken und Einsparpotentiale zu identifizieren und auszunutzen.

Unabh?ngig von den Gro?verbrauchern in Forschung und Lehre k?nnen auch kleine Ma?nahmen zu einer wirkungsvollen Einsparung beitragen, wenn sie nur konsequent beachtet werden:

  • Rechner und periphere Ger?te sinnvoll einsetzen
  • Rechner am Arbeitsende und am Wochenende herunterfahren und andere Ger?te ausschalten; Funktion des Power-Managements nutzen
  • Lüften: kurz und kr?ftig
  • Fenster weit aber nur kurz ?ffnen (ca. 5 Min.); Thermostatventile schlie?en
  • Raumtemperatur bedarfsgerecht regeln
  • Temperaturen bei Abwesenheit (Krankheit, Urlaub) und in nicht genutzten R?umen absenken; R?ume nicht total auskühlen lassen – das Aufheizen kostet Energie; R?ume nicht überheizen
  • Beleuchtung sparsam gebrauchen
  • Licht bei l?ngerem Verlassen der R?ume ausschalten; Licht nur im Bedarfsfall einschalten; bei mehreren Leuchtk?rpern nur die ben?tigten Leuchten einschalten
  • Türen: geschlossen halten
  • Verhindern 360直播吧 den ?bergang von warmer Luft aus beheizten R?umen an niedrig beheizte R?ume bzw. nach drau?en – Türen geschlossen halten

Für Fragen bzw. Anregungen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dezernates 5 (w3cs.upb.de/verwaltung/Dezernat5.htm) gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grü?en

Jürgen Plato

Kanzler 

Foto: Kanzler Jürgen Plato
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