power2AM- Implementierung der additiven Fertigung bei hochbelasteten Hubschrauber-Antriebskomponenten auf Basis eines stringenten zulassungsf?higen Druckprozesses

?berblick

Das Projekt hat zum Ziel, additive Fertigung (AM) in die Antriebsstr?nge für Luftfahrzeuge zu integrieren, insbesondere für die Entwicklung, Produktion und Zulassung kritischer Komponenten von Hubschraubergetrieben. Dabei sollen die Vorteile der additiven Fertigung genutzt werden, um neue, sparsame und kosteneffiziente Produkte zu entwickeln, die Gewicht und Emissionen reduzieren sowie kürzere Fertigungszeiten und geringere Kosten erm?glichen. Dazu werden bestehende Zulassungsvorschriften analysiert und ein Umsetzungsprozess festgelegt.

Ein weiterer Fokus liegt auf der grundlegenden Definition eines Digitalen Zwillings, der die Konstruktion, den SLM-Prozess einschlie?lich ?berwachung sowie CAD/CAM integriert. Das Projekt konzentriert sich auf die genaue Definition des Druckprozesses, inklusive aller notwendigen Rahmenbedingungen und Parameter, und die Bewertung der Ergebnisse durch grundlegende Versuche. Dazu geh?ren die Auswahl geeigneter Materialien und die Ableitung erforderlicher Druckparameter, um eine konstante und fehlerfreie Reproduktion sicherzustellen, sowie die Untersuchung der Prozessstrategie, beispielsweise die Potenzialanalyse von Multi-Laser-Systemen und Strategien zur ?bertragbarkeit auf andere Maschinen.

Zur Sicherstellung gleichbleibender Bauteilqualit?t durch SLM wird eine umfassende Analyse und Definition der Qualit?tssicherung durchgeführt, einschlie?lich m?glicher "online/offline"-Verfahren, ?In-situ“-Meltpool-?berwachung und zerst?rungsfreier Prüfmethoden wie CT. Die experimentelle Verifikation findet an bestimmten Bauteilen statt, wobei alle entwickelten Prozessschritte sowie AM-angepasste Konstruktionsmethoden, wie Topologieoptimierung, zum Einsatz kommen. Abschlie?end wird die Eignung der entwickelten AM-Komponenten durch zulassungsrelevante und praxisnahe Tests in einem Getriebe überprüft und validiert. In einem industriellen Stresstest wird anhand der erarbeiteten Prozesskette analysiert und quantifiziert, welchen positiven Einfluss das Verfahren auf die Umweltbilanz hat, wobei ein konventionell hergestelltes Referenzprodukt als Grundlage dient.

Key Facts

Art des Projektes:
Forschung
Laufzeit:
09/2024 - 11/2027
Gef?rdert durch:
BMWK

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr. Thomas Tr?ster

Leichtbau im Automobil

Zur Person
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Christian B?dger

Direct Manufacturing Research Center (DMRC) – Academic

Zur Person

Projektmitglieder

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Dr.-Ing. Thorsten Marten

Leichtbau im Automobil

Zur Person