DraFaLa: Drahtlose Fahrzeug-und Laderaumüberwachung für LKW mit Hilfe einer Maut-On-Board Unit - Eine Plattform für telematische Mehrwertdienste
?berblick
Moderne GPS/GSM-basierte Mautsysteme bieten eine Reihe von Ressourcen, die neben der eigentlichen Aufgabe, Gebühren für die Stra?ennutzung zu erheben, für weitere Dienste nutzbar sind. Das Projekt “Drahtlose Fahrzeug- und Laderaumüberwachung für LKW mit Hilfe einer Maut-OnBoard Unit (DraFaLa)“ richtet sich prim?r an Betreiber dieser Mautsystemen, die ihre Infrastruktur ?ffnen und für Mehrwertdienstbetreiber zur Verfügung stellen wollen, um die im System zur Verfügung stehenden Ressourcen bestm?glich auszunutzen. Ein m?glicher Weg für die Realisierung einer solchen Erweiterung für das Mautsystem des Deutschen Maut-Betreibers Toll Collect wurde auf dem Fachkongress ?Intelligentes Verkehrsmanagement: das Mautkonzept als Wegbereiter für Mehrwertdienste“ des BMVBS im Oktober 2007 vorgestellt.
Im Rahmen dieses Projekts wird der vorgestellte Ansatz aufgegriffen, um einen flexiblen und kostengünstigen Mehrwertdienst zu realisieren, der Spediteuren eine lückenlose ?berwachung des Zustands der Waren auf ihren Fahrzeugen erlaubt. Die ?berwachung erfolgt automatisch ohne die Notwendigkeit eines Eingreifens durch den Fahrer, so dass dieser sich st?ndig auf seine Aufgabe, das Fahrzeug sicher zu führen, konzentrieren kann.
Das Projekt wurde gef?rdert mit Mitteln der EU und dem Ziel2.NRW Programm.
Ziele und Vorgehen
Innerhalb des Projekts sollen Prototypen für alle Komponenten und Prozesse entwickelt werden, die für die Realisierung und den sp?teren Betrieb des Systems notwendig sind. Hier bei handelt es sich sowohl um die dezentralen Komponenten im Fahrzeug
- für die flexible Anbindung des Mehrwertdienstes an ein GPS/GSM-basiertes Mautsystem über die On-Board Units des jeweiligen Mautbetreibers,
- Sensoren für die ?berwachung des Laderaums und den darin transportieren Gütern und
- Ger?te für die Funkkommunikation zwischen der Zugmaschine und Trailer
als auch um Serverkomponenten für eine Mehrwertdienstzentrale, die an Mautbetreiber-Zentrale angebunden wird. Die Mehrwertdienstzentrale
- erm?glicht die Kommunikation mit allen LKW im System über das Medium, das der jeweilige Mautbetreiber zur Verfügung stellt,
- bietet Schnittstellen für Speditionen, über die unterschiedliche ?berwachungsstufen von manueller Abfrage eines LKW bis zu vollautomatisch ?berwachung ganzer Flotten konfiguriert werden k?nnen,
- bietet ein Abrechnungssystem für die flexible Abrechnung der Dienste mit den Spediteuren.
Es werden geeignete Abrechnungsm?glichkeiten untersucht und Gesch?ftsmodelle für einen sp?teren Betrieb des Mehrwertdienstes erstellt. Ein Betrieb des Mehrwertdienstes durch die Kooperationspartner omp und Orga Systems wird angestrebt. Die Ergebnisse sollen auch dazu verwendet werden, diesen und weitere flexible Mehrwertdienste in bestehende und zukünftige Mautsysteme sowohl national und international integrieren zu k?nnen.
Key Facts
- Laufzeit:
- 02/2009 - 01/2011
- Gef?rdert durch:
- EU, MWIKE NRW
- Websites:
-
Projektseite des Fachgebietes
ResearchGate
