Die wichtigste F?rderinstitution und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), hat in dieser Woche den F?rderatlas 2024 ver?ffentlicht. Dabei handelt es sich um die Jubil?umsausgabe mit aktuellen und l?ngerfristigen Statistiken zu Dritt- und Grundmitteln. Die Daten der Jahre 2020 bis 2022 zeigen, wie Hochschulen und Forschungseinrichtungen in verschiedenen F?rderbereichen abschneiden und wie es um die Gesamtfinanzierung des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems bestellt ist. Gleich mehrfach ist die Universit?t Paderborn in den Rankings mit teilweise herausragenden Ergebnissen vertreten.
Im Bereich der Hochschulen mit den h?chsten DFG-Bewilligungen belegt die Universit?t Paderborn mit 29,2 Millionen Euro bei den Ingenieurwissenschaften bundesweit Platz 18. Im Verh?ltnis zur Professor*innenschaft in diesem Bereich landet die Universit?t sogar auf Platz 16. Prof. Dr.-Ing. Mirko Schaper, Dekan der Fakult?t für Maschinenbau, freut sich über den anhaltenden Aufw?rtstrend: ?In den vergangenen Jahren haben wir uns kontinuierlich verbessert und k?nnen steigende Zahlen bei den eingeworbenen Drittmitteln verzeichnen. Darüber freue ich mich sehr und sehe das auch als Best?tigung unserer Forschungsausrichtung an der Fakult?t.“
Zu den Fachgebieten mit den h?chsten Bewilligungen in der Kategorie Ingenieurwissenschaften geh?ren vor allem Informatik, System- und Elektrotechnik sowie Maschinenbau und Produktionstechnik. Prof. Dr. Jürgen Klüners, Dekan der Fakult?t für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, würdigt die Leistung der Wissenschaftler*innen: ?Es freut uns au?erordentlich, dass wir hier so gut abschneiden. Das ist ein tolles Ergebnis, das die Qualit?t unserer Forschung best?tigt“.
Bei den Hochschulen mit den h?chsten DFG-Bewilligungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften belegt die Universit?t Paderborn Platz 39 im Bereich der absoluten DFG-Bewilligungssumme. Dazu Prof. Dr. Dr. Oliver Reis, Dekan der Fakult?t für Kulturwissenschaften: ?Wir sind stolz auf die Anerkennung unserer Forschungsleistungen, die von Einzelprojekten über fach- und fakult?tsübergreifende Vorhaben bis hin zu gro?angelegten Verbundprojekten reichen.“ Laut Bericht z?hlt die Universit?t Paderborn hier zu den ?deutlichen Aufsteigern“.
Das Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften kann insgesamt sieben Millionen Euro an DFG-Bewilligungen verbuchen. Damit liegt die Universit?t Paderborn in diesem Bereich auf einem herausragenden sechsten Platz im deutschlandweiten Vergleich. ?Der Sonderforschungsbereich 266 ?Accounting for Transparency“ ist auf seinem Fachgebiet der erste SFB überhaupt. Darüber hinaus engagieren sich die Wissenschaftler*innen unserer Fakult?t auch in weiteren SFBs und Spitzenvorhaben. Die besondere St?rke unserer Fakult?t zeigt sich somit sowohl in exzellenten Forschungsleistungen innerhalb des Fachs als auch in der interdisziplin?ren Zusammenarbeit“, h?lt Prof. Dr. Jens Müller, Dekan der Fakult?t für Wirtschaftswissenschaften fest.
An allen Fakult?ten sind interdisziplin?r ausgelegte Sonderforschungsbereiche bzw. Transregios der DFG angesiedelt. Inhaltlich geht es dabei u. a. um Unternehmensbesteuerung, die me?cha?ni?sche Füg?bar?keit in wand?lungs?f??hi?gen Pro?zess?ket?ten, Geometrie und Darstellungstheorie sowie Künstliche Intelligenz und die Fortentwicklung der Mensch-Maschinen-Interaktion. Durch den fakult?tsübergreifenden Diskurs – h?ufig auch in enger Zusammenarbeit mit der Industrie – entstehen zukunftsweisende Projekte, die sich dr?ngenden gesellschaftlichen Herausforderungen widmen.
Prof. Dr. Johannes Bl?mer, Vizepr?sident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universit?t Paderborn, h?lt fest: ?Die guten Platzierungen zeugen von der hervorragenden Arbeit unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und best?tigen die Relevanz unserer Forschung.“